Wilfried Nelles (geb. 1948) studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie an der Universität Bonn mit Abschlüssen als Magister Artium (1974) und Dr. phil. (1977). Er war Wissenschaftlicher Angestellter und Lehrbeauftragter an den Universitäten Bonn (1974 - 1982) und Wuppertal (1982 - 1986). Zunächst als Mitarbeiter und dann als Leiter der 'Studiengruppe Partizipationsforschung' an der Universität Bonn war er einer der ersten, die sich in Deutschland wissenschaftlich mit dem Thema 'Politische Partizipation' beschäftigten. In dieser Zeit veröffentlichte er (als Co-Autor) fünf Bücher und viele Artikel in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften. Als er 1981 dem damals unter dem Namen Bhagwan bekannten spirituellen Meister Osho begegnete, nahm sein Leben eine vollkommen neue und ganz unerwartete Wendung - er begann, nach innen zu schauen und sich selbst zu sehen. Ende 1986 verließ er die Universität und arbeitet seitdem als Psychologe und Buchautor. 1996 lernte er die Aufstellungsarbeit Bert Hellingers kennen und wurde schnell einer der bekanntesten Familienaufsteller. 2006 beendete er die Zusammenarbeit mit Hellinger und entwickelte in den folgenden Jahren mit dem Lebensintegrationsprozess ein neues psychologisches Paradigma, in dem sich die Liebe zum gewöhnlichen Menschsein mit einer spirituellen Perspektive verbindet. Über das Familienstellen und seine eigene psychologische Arbeit hat er bisher 16 Bücher geschrieben, die in zehn Sprachen übersetzt sind. 2014 gründete er zusammen mit seinem Sohn Malte das Nelles Institut, das inzwischen Tochterinstitute in sieben Ländern hat.