Diese Fortsetzung von Glanz und Schatten erzählt von Bombardierungen und Vertreibung aus der Sicht des Kindes Johannes Baltenried, Sohn des Schriftstellers aus dem ersten Teil. Durch die Zeitumstände in die Nähe von Dresden verschlagen, wächst der Junge als Adoptivkind eines Pfarrers in der Nachkriegszeit auf und erfährt erst 1946, wer seine eigentliche Mutter ist: eine in Wien lebende, mit dem früheren Regime verstrickte Schauspielerin und Filmstar der 1930er-Jahre. Zunächst möchte der junge Baltenried bei seinen Zieheltern bleiben. Zunehmend repressive Maßnahmen der sich konsolidierenden DDR lassen ihn umdenken. Aus romantischen Gründen entschließt er sich dann doch, in Dresden zu bleiben. Ob diese Entscheidung so klug war, wird sich weisen, als die Stasi ihn ins Visier nimmt...