Kaum ein Fall in der österreichischen Kriminalgeschichte hat die Menschen mehr bewegt als der Mord an Martina Posch
aus Vöcklabruck. Sie verschwand am 12.11.1986 spurlos, nachdem sie - so die am meisten geäußerte Vermutung -
um 6.40 Uhr ihr Elternhaus verlassen hatte. Den Bus versäumte sie - unabsichtlich oder absichtlich. Wartete jemand
auf sie? Hatte sie also ein Geheimnis, von dem ihr Freund nichts wissen sollte? Oder nutzte sie eine spontane Mitfahrgelegenheit, die ihr zum Verhängnis wurde? Oder hat sie das Haus in Vöcklabruck-Dürnau gar nicht verlassen?
Zehn Tage später, am 22.11.1986, wurde die tote Martina Posch bei der Kienbergwand an einer seichten Stelle des
Mondsees gefunden. Die Kriminalisten konnten dieses Rätsel bis heute nicht klären.
Der Publizist Norbert Blaichinger aus Zell am Moos recherchiert seit mehr als 30 Jahren daran, Licht in diesen mysteriösen
Mordfall zu bringen. Sein Buch stellt Fragen, gibt so manche Antworten, berichtet über bisher unbekannte Details und ist damit eine Pflichtlektüre für jeden, dem die Aufklärung des Falles Martina Posch heute noch ein Anliegen ist.