"Also bitte, Flash, MIR musst du nicht erzählen, wie sich ein müder Motor anfühlt. Tagein und tagaus - und nächtelang - bin ich Hunderttausende Kilometer gefahren und habe die unterschiedlichsten Waren und sperrige Güter an jedes Ende der Stadt ge-schleppt. Immer schnell und zuverlässig - und pünktlich! Ich durfte dabei nie eine Pause machen! Also lasst mich doch wenigstens jetzt im hohen Alter meinen Schlaf nachholen."
Diese Stimme wiederum schien von hinten rechts zu kommen. Aber dort konnte Little Ben gar nichts erkennen.
"Ach herrje, das ist doch alles ganz egal. Wen interessiert denn schon, wie viel ihr gearbeitet habt. Viel interessanter ist doch die Frage: Wer ist der Neue? Ich jedenfalls würde ihm erst mal nicht trauen. Der komische Typ ist immerhin von der Polizei - und das riecht nach Ärger!"
Das war eine Beleidigung, und die kam eindeutig hinter seinem Rücken hervorgezischt. Little Ben holte tief Luft, um diese infame Verleumdung sofort klarzustellen. Doch da überraschte ihn schon wieder eine neue Stimme aus der Dunkelheit.
"Aber, aber, meine Damen und Herren! Ich bitte Sie! Das sind doch keine Manieren! Jeder fällt hier jedem ins Wort. Wir wollen doch unter uns einen guten Umgangston pflegen!"
Little Ben landet auf dem Schrottplatz. Der grimmige Besitzer, seine kleffenden Hunde und die Schrottpresse machen Little Ben Angst. Doch in den Nächten erzählen sich die Autos gegenseitig ihre spannenden Geschichten. Little Ben findet neue Freunde und verliebt sich auch noch. Sie schmieden einen gefährlichen Fluchtplan bei dem alle mithelfen. Doch dann kommt alles anders...
