Als sein Vater stirbt, wird Johannes erst bewusst, wie viele Fragen er zeitlebens versäumt hat, ihm zu stellen. Doch lässt ihn das unbestimmte Gefühl nicht los, dass es dafür noch nicht zu spät ist, und er begibt sich auf dessen Spuren nach Berlin. Dort nämlich hatte sein Vater als junger Soldat während des Zweiten Weltkriegs eine Liebesbeziehung zu einer Frau, von der niemand in der Familie bislang wusste. Tatsächlich gelingt es Johannes, die Frau ausfindig zu machen, er trifft sie - und kommt seinem Vater näher als je zuvor.
Berührend und mit feinem Sinn für die Zwischentöne beschreibt Sepp Mall die behutsame Annäherung eines Sohnes an seinen Vater und erzählt von einer Liebe, die den Tod überwindet. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise in das Berlin von damals und heute und öffnet ihm die innere Welt einer Figur, die sich hartnäckig dagegen wehrt, dass der Tod eines Menschen seine Auslöschung bedeutet.
"zutiefst menschenklug"
ORF, Martin Sailer
"Sepp Malls 'Berliner Zimmer' ist ein virtuos komponierter Roman."
Aargauer Zeitung, Markus Bundi
"Mall verzichtet auf plumpe Psychologismen, vielmehr vertraut er ganz auf die Kraft assoziativen Erzählens - auf die Eindringlichkeit kontrollierter Sprachmächtigkeit."
Dolomiten, Joachim Leitner
"sehr zu empfehlen"
bibliotheksnachrichten, Christina Repolust
"Sepp Mall nimmt den Lesenden mit auf eine Reise in die innere Welt einer Figur, die sich hartnäckig dagegen wehrt, dass der Tod eines Menschen eine Auslöschung bedeutet."
Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner
"Ein feinsinniger und kunstvoll angelegter Roman, der zeigt, wie komplex das Leben sein kann."
Die Furche, Maria Renhardt
"Mit leichter Hand und sachter Ironie skizziert Mall alltägliche Verhältnisse."
Der Landbote, Helmut Dworschak