Für ihr 2016 erschienenes Buch «Spurensuche» hat Klara Obermüller eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter auch ein Writer-in-Residence-Stipendium der Forbergstiftung in Venedig. Vier Monate, von Dezember 2017 bis April 2018, hat sie, frei von jeglicher Verpflichtung, im Palazzo Castelforte verbracht und sich dabei vom Geläut der Glocken von San Pantalon durch den Tag begleiten lassen.
Von diesem Aufenthalt hat Klara Obermüller ein Tagebuch mitgebracht, das jetzt in Buchform vorliegt. Darin lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen durch die Lagunenstadt zu begleiten. Sie lässt sie teilhaben an ihren ganz persönlichen Betrachtungen zum Leben, zum Älterwerden, zu Vergänglichkeit und Tod. Und wie schon in ihrem Buch «Spurensuche» nimmt sie Sie mit zu den Orten der Erinnerung, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben.
Zum Abschluss des Buches verrät Klara Obermüller ihre ganz persönlichen Lieblingsorte - Plätze, Museen, Kirchen, Geschäfte, Restaurants und Bars - und gibt Einblick in ein Venedig, wie es sich nicht in drei Tagen erkunden lässt.