Die Philosophie des 20. Jahrhunderts hat sich über weite Strecken als Metaphysikkritik artikuliert. Es galt, die metaphysischen Restbestände der Tradition endgültig aufzulösen. Inzwischen hat sich, gerade in den letzten Jahren, das Bild stark gewandelt. Der selbstverständlich gewordene metaphysik-kritische Gestus und die Abstinenz gegenüber als metaphysisch geltenden Entwürfen sind selbst zum Gegenstand einer Kritik geworden, die sich nicht zuletzt an Formen des Naturalismus und des philosophischen Materialismus angloamerikanischer Provenienz entzündete. Zu konstatieren ist das Fortbestehen eines Philosophierens, das sich große Fragen nicht durch einen antimetaphysischen Affekt austreiben läßt. Der Band stellt diese Positionen der Metaphysik in ihren vielgestaltigen Ausprägungen vor.
Die Philosophie des 20. Jahrhunderts hat sich über weite Strecken als Metaphysikkritik
artikuliert. Es galt, die metaphysischen Restbestände der Tradition endgültig
aufzulösen. Inzwischen hat sich, gerade in den letzten Jahren, das Bild
stark gewandelt. Der selbstverständlich gewordene metaphysik-kritische
Gestus und die Abstinenz gegenüber als metaphysisch geltenden Entwürfen
sind selbst zum Gegenstand einer Kritik geworden, die sich nicht zuletzt
an Formen des Naturalismus und des philosophischen Materialismus angloamerikanischer
Provenienz entzündete. Zu konstatieren ist das Fortbestehen eines Philosophierens,
das sich große Fragen nicht durch einen antimetaphysischen Affekt austreiben
läßt. Der Band stellt diese Positionen der Metaphysik in ihren vielgestaltigen
Ausprägungen vor.