Der Held in diesem figurenreichen Roman ist das 20. Jahrhundert. Was sich zu Beginn der Ära nur erahnen läßt, wird zu Gewißheit und Tatsachen. In erzählerischen Short cuts überblendet Ernst Halter Gemeinschaften und Orte, Schicksale, Menschen und ihr Handeln bis in die Träume hinab und verfolgt sie durch zehn Jahrzehnte.
Schauplätze sind Deutschland, die ungarische Provinz, das kakanische Wien, die Ukraine, die Schweiz. Immer wieder überläßt der Autor seine Figuren ihren Geschicken, um den Stand der Epoche an ihnen abzulesen, wenn er zu ihnen zurückkehrt.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)