»Kompass« ist das Buch der Stunde: eine leidenschaftliche Beschwörung der Passion des Westens für die orientalische Kultur. Unter dem Schock einer medizinischen Diagnose verbringt der Wiener Musikwissenschaftler Franz Ritter eine schlaflose Nacht. Er denkt an seine Forschungsreisen: Istanbul, Damaskus, Aleppo, Palmyra - alles Städte, die untrennbar mit Sarah verbunden sind, der berühmten Orientalistin, seiner großen Liebe. Seine Erinnerung zaubert immer mehr Fakten, Romanzen und Geschichten hervor, die alle vom entscheidenden Beitrag des Orients zur westlichen Kultur und Identität zeugen.
»Mathias Enards Roman ist Liebesgeschichte und passionierte Morgenlandfahrt, ein Hohelied auf die Kunst und Kultur der arabischen Welt, ein Buch der Romanzen und der Gelehrsamkeit, das mit verführerischer Sprachkraft daran gemahnt, wie sehr doch einst der Orient den Okzident bezaubert und befruchtet hat.« Neue Zürcher Zeitung »Mathias Enard erzählt von der Leidenschaft der Europäer für das Morgenland ? und eine unerfüllte Liebesgeschichte. Auch die deutsche Übersetzung ist mitreißend.« Deutschlandfunk Kultur »Ein poetisches Plädoyer für die Verbindung von Orient und Okzident, ohne je Gefahr zu laufen, als Thesenroman gelesen zu werden. Enards Sprache erinnert nicht zufällig an 'Tausendundeine Nacht'.« Frankfurter Allgemeine Zeitung