Jeannette Walls ist ein glückliches Kind
Sie hat einen Vater, der mit ihr auf Dämonenjagd geht, ihr die Physik erklärt und die Sterne vom Himmel holt. Da nimmt sie gerne in Kauf, immer mal wieder mit leerem Bauch ins Bett zu gehen, ihre egomanische Künstlermutter zu ertragen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Mit den Jahren allerdings werden die sozialen Verhältnisse schlimmer, die Sprüche des Vaters schaler und das Lügengebäude der Eltern so zerbrechlich wie das Schloss aus Glas, das der Vater jahrelang zu bauen versprochen hatte.
»Der erste Satz ist bereits wundervoll. Er trifft den Leser millimetergenau, dosiert, gezielt - ein Volltreffer. Ich, als Leser, habe tausend Fragen - und da ist Spannung vom ersten Satz an.«