Im November 2008 veröffentlichte ein gewisser Satoshi Nakamoto ein Konzeptpapier für eine digitale und dezentralisierte Kryptowährung mit dem Namen Bitcoin. Neben vielfältigen Möglichkeiten eröffnete sich dadurch auch ein enormes Spektrum an rechtlichen Problemfeldern. In der vorliegenden Arbeit werden in erster Linie zivil-, kapitalmarkt- und aufsichtsrechtliche Gesichtspunkte von Bitcoins im österreichischen Rechtssystem einer näheren Betrachtung unterzogen und sofern möglich eine Subsumtion unter bestehende Normen vorgenommen. Da der Gesetzgeber eine derart komplexe und bislang einzigartige Erscheinung selbstverständlich nicht bei der Schaffung aller Normen berücksichtigen konnte, herrscht mitunter noch großer Handlungsbedarf, um rechtliche Sicherheit für alle Akteure zu schaffen. Die primäre Zielsetzung dieser Arbeit ist es daher konkrete Felder aufzuzeigen, in welchen bereits ausreichende Regelungen existieren und in welchen nach wie vor noch gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht. Der rechtlichen Aufarbeitung der Materie ist eine technische sowie begriffliche Einführung vorangestellt.