Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Technische Universität Dresden (Fakultät Wirtschaftswissenschaften Marketing), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zeitalter des kollaborativen und wertschöpfenden Internets wirkt sich auf die Kommunikation von Betrieben aus.
Mit dem Web 2.0 ist auch Social Media in immer mehr betriebliche Wertschöpfungsbereiche vorgedrungen, sowohl bei KMU als auch bei Großbetrieben.
Diese Arbeit untersucht, inwiefern KMU die Chance besitzen, Potenziale durch Social Media in den Bereichen Online-Marktkommunikation, OnlinePublic-Relations, Online-Investor-Relations und interne Online-Kommunikation auszuschöpfen. Allerdings verfügen KMU i.d.R. beispielsweise über geringe personelle und wirtschaftliche Ressourcen, führen Social-Media-Maßnahmen zum Teil ohne passende Strategie durch oder sind sich über rechtliche Regelungen und die damit verbundenen Konsequenzen nicht im Klaren.
Social-Media-Guidelines, MonitoringInstrumente oder die mit einem Social-Media-Einsatz zusammenhängende Erfolgsmessung über KPIs oder GRPs können KMU den Umgang mit den entsprechenden Plattformen erleichtern. Allerdings zeigt der Fall Amazon, dass selbst Vorkehrungsmaßnahmen die Dynamik im Internet nicht vollständig kontrollieren können. Aus diesen Ergebnissen wird abgeleitet, dass im Bereich der Online-Marktkommunikation und der Online-Public-Relations Unternehmen von einer klar definierten Social-Media-Strategie durch stärkere Stakeholderbindung profitieren können. In den Online-Investor Relations haben sich Social-Media-Instrumente gegenüber klassischen Instrumenten noch nicht etabliert, werden aber zukünftig mehr an Bedeutung gewinnen. Der Bereich interne Online-Kommunikation erweist sich aufgrund diverser Gefahren für KMU als nicht optimal.