Amateurwissenschaft ist nicht out, im Gegenteil: Sie ist freier, politischer und zukunftsfähiger als die heutige Berufswissenschaft. Peter Finke hat die erste Einführung in die Ideenwelt von Citizen Science vorgelegt und lädt mit seinem Standardwerk dazu ein, die unterschätzte Welt der Wissensbürger zu entdecken. Das »informative und tiefgründige Buch hat eine wichtige Informationslücke geschlossen« (Prof. Dr. Michael Wink, Heidelberg) und hat daher zu recht eine hohe mediale Aufmerksamkeit erfahren. »Ein fulminantes und fundiertes Plädoyer für die Überwindung der Spaltung der Wissenschaft in Profis und Laien« (Dr. Ueli Nagel, Wien).
Charles Darwin und Gregor Mendel gelten zu Recht als herausragende Figuren der Wissenschaftsgeschichte. Sie waren auf ihren Gebieten Amateure, keine Berufsforscher im heutigen Sinne. Was sie antrieb, war eine unstillbare Neugier, die auch heute noch vielen Laien zu Eigen ist und in leidenschaftlich gepflegten Hobbys und ehrenamtlicher Forschung in vielen Problemfeldern der Zivilgesellschaft ihren Ausdruck findet.
Doch Wissenschaft und Forschung gelten mittlerweile als Privileg der Profis, das oftmals lebensnähere Wirken der Laien als zweitklassig. Dabei sind ihre Leistungen bedeutsamer denn je: das Jahrhundertprojekt Wikipedia wäre ohne Citizen Science undenkbar und auch erfolgreiches bürgerschaftliches Engagement kommt ohne fundierte Sachkenntnisse nicht aus. Peter Finke legt die erste Einführung in die Ideenwelt von Citizen Science vor und lädt ein, die unterschätzte Welt der Wissensbürger zu entdecken. Sein Fazit: Wenn wir wirklich eine Wissensgesellschaft werden wollen, müssen wir unsere akademischen und politischen Maßstäbe neu justieren.
"Peter Finke, ehem. Professor für Wissenschaftstheorie, der die Universität aus Protest gegen die Hochschulpolitik verließ, legt mit 'Citizen Science' ein fulminantes und fundiertes Plädoyer für die Überwindung der Spaltung der Wissenschaft in Profis und Laien vor."
Österreichisches Jahrbuch 2015 für nachhaltige Entwicklung
"Ein faszinierendes Buch, das genau zur richtigen Zeit kommt, ein Muss für jeden an Wissenschaft und Wissenschaftspolitik Interessierten."
Wuppertal Institut