Albin Zollinger war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Schweiz in der Vorkriegszeit. Max Frisch, dessen Frühwerk von ihm beeinflusst ist, urteilte: "Als Lyriker bleibt er ein Gestirn, wie es nicht alle Jahrzehnte über dem deutschen Sprachraum aufgeht." Zollingers Gedichte sind von erregter Visualität. In der Vielfalt der Intonationen klingt die frühe Moderne fort. Die Lyrik liest sich heute so erfrischend, wie sie bei der Erstpublikation gewirkt haben muss. - Vielfältig in Thema und Form, steht Liebes- neben Naturlyrik, deren Idylle oft schroff gebrochen wird, steht die Ballade neben der Alltagsbetrachtung mit überraschenden Pointen, witzigen Wendungen. 70 Jahre nach Ersterscheinen sind die "Gedichte" in der Kollektion wieder zugänglich.
"87 einzigartig zeitlos schöne Gedichte mit und ohne Reim gilt es neu zu entdecken. Nichts wie ran!" Matthias Ehlers, WDR 5 Bücher, 10.11.2013