Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Lehrgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beleuchtet intensiv alle relevanten wissenschaftstheoretischen Grundlagen, um die paradigmatischen Gegensätzlichkeiten objektivistischer und subjektivistischer Konzepte von Unternehmenskultur zu verdeutlichen. Aufgezeigt werden alle maßgeblichen Traditionslinien des Konstruktes Unternehmenskultur. Es kristallisiert sich die Schwierigkeit heraus, eine Definition von Unternehmenskultur zu formulieren, die sowohl der harten Variable als auch dem schillernden Phänomen Unternehmenskultur gleichermaßen gerecht wird, ohne sogleich in ein theoretisches Lager abzudriften. Elaboriert wird die zunehmende Tendenz von Interaktion, Konstruktivismus und qualitativer Methodologie in Hinsicht auf Unternehmenskultur.
Trotz des "Sirengeheuls der Gestaltbarkeit" fühlt sich der Autor, nicht zuletzt aus praktischer Erfahrung und dem Wissen um die Gefahr manipulativer Instrumentalisierung, einer integrativen Perspektive und einem behutsamen kultursensitiven Management auf ethischer Grundlage verpflichtet.