Am 1. August 1936 eröffnete Adolf Hitler im neu gebauten Berliner Olympiastadion vor 100.000 Zuschauern die XI. Olympischen Spiele. Mit einer Inszenierung von nie da gewesener Perfektion nutzten die Nationalsozialisten das 'Fest der Nationen', um sich dem In- und Ausland als friedensliebend und weltoffen zu präsentieren. Während die Verfolgung von Juden und Andersdenkenden fortgesetzt wurde, sprach die Weltöffentlichkeit nur noch über die Höchstleistungen der deutschen Sportler, Architekten und Veranstaltungsorganisatoren.